Auch in fernen Ländern merkt man, dass wir menschlich ganz nahe sind - oder es sein könnten.
Äthiopiens internationales Image ist geprägt von der Dürrekatastrophe vor 20 Jahren, von Bildern der Militärrevolution und des Krieges mit Eritrea. Doch Äthiopien kennt auch bessere Tage. 1954 besuchte Haile Selassie, der letzte Kaiser des Landes, Wien und brachte dem damals hungernden Österreich finanzielle Unterstützung.
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Mit Ausnahme einer sechsjährigen italienischen Besatzungszeit im Jahr 1935 ist Äthiopien seit fast 2000 Jahren ein unabhängiges Land. Nach dem Sturz des Monarchen Haile Selassi 1974 übernahm eine sozialistische Militärregierung die Führung des Landes.
Die Oppositionsparteien einigten sich 1991 auf eine zweijährige Übergangsregierung unter dem heutigen Staatspräsidenten Meles Zenawi und verabschiedeten 1994 eine neue Verfassung im Parlament. 1993 verlor Äthiopien durch die Abspaltung der ehemaligen Provinz Eritrea den Zugang zum Roten Meer und einen wichtigen Handelsweg.
Nur langsam erholt sich das Land und ist bis heute auf ausländische Unterstützung angewiesen.
Produktionstitel | Ferne Nachbarn Äthiopien |
Produktionsfirma | pre-tv |
Sender | 3sat |
Format | Dokumentation, 4:3, 30min |
Prod.Zeitraum | ca. 14 Tage August 2004 |
Prod.Orte | Afrika - Äthiopien: Gondar, Lake Tana, Adis Ababa, Simen Mountain National Park, Debrak |
Regie | Eva-Maria BERGER |
Kamera | Sepp NEUPER |
Kameraassi & Ton | Rene SCHUH |
Kameratechnik | IMX MSW-900P |
Spezialequipment | Leichtkran, Superbaby |