Aus der Dokuserie "Orte der Kindheit"
Das Publikum vergöttert sie, die Kollegen lieben sie: die ungarische Sopranistin Ildikó Raimondi.
Der zweite Teil der ORF-Serie “Orte der Kindheit” erzählt nicht nur von magischen Momenten ihrer Kindheit, die sie im rumänischen Banat verbrachte, sondern auch von einer Lebensgeschichte, die vom Mut zur Freiheit geprägt ist.
Seit mehr als zwanzig Jahren ist der Name Ildikó Raimondi untrennbar mit der Wiener Staatsoper verbunden. Für die Sängerin hat sich damit der Traum ihrer Kindheit erfüllt. Damals trat sie in der rumänischen Stadt Arad in Kinderopern auf und nahm ein Poster der Wiener Staatsoper zu ihrem Leitmotiv. Sie wusste: Eines Tages würde sie dort singen.
Das schien alles andere als realistisch, denn in Rumänien herrschte Ceausescu und die Grenzen waren dicht. Und, Ildikó Raimondi gehörte zur wenig privilegierten ungarischen Minderheit.
Warum sie sich ihren Traum dennoch erfüllen konnte, fand Peter Schneeberger heraus. Auf einer gemeinsamen Reise mit der Sängerin an die Orte ihrer Kindheit traf er Verwandte und Wegbegleiter.